barbara elisa brantschen
Lösen von Trauma und systemischen Verflechtungen
Lehrgang: Hören auf das Feld
systemische Aufstellung kombiniert
mit körperbasierter Traumalösung
(10-13 Level)
In Verbindung zu unserem tiefsten Inneren zu sein, zu empfinden, gefühlt zu werden, uns wirklich und lebendig zu fühlen und in Beziehungen Intimität zu erleben sind essentielle und existentielle Bedürfnisse eines jeden Menschen. Oft ist diese Verbindung unterbrochen, sei es durch familiensystemische Muster, Schicksale, traumatische Erlebnisse, Beziehungsprobleme, körperliche Themen oder spirituelle Krisen.
Traditionelle Aufstellungen sind auf dem Weg, einen neuen Zugang zu sich und seiner Lebensgeschichte zu finden ein wirksames Mittel, stossen jedoch bei traumatischen Erfahrungen an Grenzen. SystemstellerInnen sollten meines Erachtens auf Körperreaktionen und Verhaltensweisen aus traumatischem Hintergrund sensibilisiert sein, um eine Retraumatisierung oder eine Verstärkung von Dissoziation zu vermeiden. Dies erfordert solides Grundlagenwissen sowohl über systemische Zusammenhänge als auch über Trauma und Traumafolgesymptome. Die Bereitschaft der Begleitenden zu Introspektion, also die auf die eigenen psychischen und physischen Vorgänge gerichtete Beobachtung und zu persönlicher Entwicklung und sind wichtige Grundvoraussetzungen und ein wesentlicher Teil des Lehrgangs.
Systemische Aufstellungen und körperbasierte Traumalösung ergänzen sich zu einem neuartigen therapeutischen Werkzeug, das nachhaltige und umfassende Begleitung von Menschen in Krisen oder Veränderungsphasen ermöglicht. Als Begleitende schaffen wir dadurch einen heilsamen Raum von Zartheit, Langsamkeit und Verbundenheit.
Zielgruppe
Die systemische Aufstellung kombiniert mit körperbasierter Traumalösung kann in jede begleitende Form– z.B. Psychotherapie, (Schul)sozialarbeit, Medizin,
Seelsorge, Supervision, Körpertherapie, aber auch im (heil)pädagogischen Bereich integriert werden.
Denn die Kenntisse von systemischem wie auch Trauma spezifischem Wissen vertiefen das Verständnis menschlichen Seins und erweitern den therapeutischen Horizont. Die Wirksamkeit eigener Selbstressourcierung und Selbstregulierung, die Erfahrung von Achtsamkeit und Langsamkeit und die Fähigkeit zu körperbezogener Wahrnehmung ermutigen, als Begleitende authentische Begegnungen mit den Klienten einzugehen und tiefer und nachhaltiger zu wirken.
Der Lehrgang eignet sich auch für SystemstellerInnen, die ihre Aufstellungsarbeit ergänzen und vertiefen möchten.
Dank grosser Praxisbezogenheit befähigt der umfassende und fundierte Lehrgang die eigenständige Anwendung der Begleitform und richtet sich somit auch an Interessierte aus andern Berufsrichtungen.